Die Texte des englischen Dramatikers William Shakespeare haben zu allen Zeiten die Komponisten inspiriert. Einen Ausschnitt aus diesem musikalischen Füllhorn bringt das Calmus Ensemble in seinem Programm zu Gehör, indem es sich allein auf unbegleitete Vokalmusik beschränkt. Etwas für Liebhaber? Hören Sie selbst! Homogenität, Präzision, Leichtigkeit und Witz – das ist es, was Calmus auszeichnet und zu einer der erfolgreichsten Vokalgruppen Deutschlands macht. Die breite Palette an Klangfarben, die Musizierfreude, welche die Sänger auf der Bühne vermitteln, ihre Klangkultur aber auch ihre abwechslungs- und einfallsreichen Programme begeistern immer wieder.

Die fünf Leipziger haben eine ganze Reihe internationaler Preise und Wettbewerbe gewonnen. Neben 50 bis 60 Konzerten im Jahr in ganz Europa ist das Quintett bis zu dreimal jährlich gern gesehener Gast in den USA. Die Musiker sind bestrebt, immer wieder Neues zu entdecken. Mit der vielhundertjährigen Tradition großer Knabenchöre im Rücken sind sie natürlich mit der Vokalmusik der Renaissance, des Barock und der Romantik vertraut. Darüber hinaus ist ihnen Musik unserer Zeit ein besonderes Anliegen. Zahlreiche Kompositionsaufträge u. a. an Paul Moravec, Mathew Rosenblum, Bernd Franke oder Steffen Schleiermacher stehen neben Pop, Folk und Jazz sowie Chansons und Evergreens der zwanziger Jahre.

In allen Sparten ergeben sich immer wieder interessante Gemeinschaftsprojekte wie mit dem MDR Sinfonieorchester (Kurt Weill: Sieben Todsünden), der Bigband des Hessischen Rundfunks oder Elke Heidenreich (Nachtgedanken). Ganz aktuell ist eine Zusammenarbeit mit der Lautten Compagney Berlin – „Mitten im Leben“, anlässlich des Reformationsjubiläums.
Das Calmus Ensemble widmet sich auch der Nachwuchsförderung: Unterricht, Workshops und Jurytätigkeiten gehören zu seinem Alltag in Leipzig wie auch unterwegs, beispielsweise als Artist in Residence beim STIMMEN Festival Lörrach oder bei der Bachwoche Stuttgart.