CASANOVA - WARTEN WIR BIS NACH DEM SOUPER
Eine musikalisch-literarische Zeitreise ins Rokoko mit äußerst amourösen Abenteuergeschichten des berühmt berüchtigten Frauenliebhabers Giacomo Casanova
Brigitte Hube-Hosfeld, Gesang - Alexander Lautenbach, Rezitation - Michael Stöckigt, Klavier
- freier Kartenverkauf (VV: 15,00 €/ erm.11,25 € zzgl VVK-Gebühr// TK: 16,00 €/ erm.12,25 €) -
Es wird empfohlen, die Tickets direkt an den bekannten Vorverkaufskassen magdeburg-ticket, Volksstimme Service-Center und Kartenhaus im Allee-Center zu erwerben. Kartennachfragen für die Abendkasse sind unter 0175-55 384 57 möglich.

Warten wir bis nach dem Souper
Eine Geschichte von und über Giacomo Casanova
Das Programm von Brigitte Hube-Hosfed, Alexander Lautenbach und Michael Stöckigt am Sonntag, den 15.05.2011, um 17.00 Uhr im Gartensaal des Gesellschaftshauses ist eine musikalisch-literarische Zeitreise ins Rokoko, gespickt mit amourösen Abenteuergeschichten des berühmt berüchtigten Frauenliebhabers Giacomo Casanova. Weitbekannt sind seine zahlreichen Liebesgeschichten und Affären, worüber er selbst einmal sagte: „Die sinnlichen Genüsse zu kultivieren bildete die Hauptbeschäftigung meines ganzen Lebens; etwas Wichtigeres gab es für mich nicht!“. Umrahmt werden diese Geschichten, vorgetragen von Alexander Lautenbach, von italienischen Arien und Klaviermusik aus Casanovas Zeit in charmanter Interpretation durch die
Sopranistin Brigitte Hube-Hosfed und den Pianisten Michael Stöckigt.
Brigitte Hube-Hosfeld absolvierte ein Gesangsstudium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin sowie ein Schauspielstudium an der Berliner Schauspielschule Ernst Busch. Im Anschluss daran war sie ständiger Gast am Maxim Gorki Theater und vielen anderen Theatern in Deutschland (Phädra, Olsenbande, Doris – Das Kunstseidene Mädchen, Pauline Viardot u.a.) Vier Jahre lang leitete sie eine Schauspielschule mit staatlicher Anerkennung und übernahm darüber hinaus Regiearbeiten in Italien und Deutschland. Im Jahre 2002 war sie Gewinnerin des Festivals „Die zwei Welten“ in Spoleto (Italien) mit ihrer Regiearbeit „Cosi fan tutte“. Es folgten weiterhin viele Literaturlesungen, musikalisch-literarische Konzerte im In- und Ausland und Filme in Italien.
Alexander Lautenbach absolvierte von 1996 bis 2000 ein Schauspielstudium am Theaterstudio Berlin, an dem er gegenwärtig Dozent für Schauspiel, Steppen und Klassisches Balletttraining ist. Darüber hinaus machte er eine Gesangsausbildung (Bariton). In zahlreichen TV-Sendungen war er bereits zu sehen, so z.B. in der Sat1-Krimiserie „Die Drei“ (1996), „Im Namen des Gesetztes“ (1997), im „Polizeiruf 110“ (1998) und in „Für alle Fälle Stefanie“ (2001). Gleichzeitig wirkte er auch in verschiedenen Theateraufführungen, wie z.B. bei „Elvis - Das Musical“ (1999) am Mecklenburgischen Landestheater oder auch bei „Macbeth“ (1999) mit.
Das Casanov-Programm ist nicht seine erste szenische Lesung: bereist 2007 führte er „Stine“ von Theodor Fontane mit auf.
Michael Stöckigt begleitet die Aufführung mit dem Klavier. Er stammt aus einer Musikerfamilie: sein Vater ist der bekannte Pianist Siegfried Stöckigt, der ihn schon früh musikalisch förderte. Bald beschäftigte sich Michael Stöckigt mit dem Komponieren. Bereits während seiner Ausbildungszeit wurden Werke von ihm aufgeführt. Ab 1973 war er Meisterschüler für Komponisten bei Günter Kochan. Dieser betreute ihn während seines Studiums von 1974 bis 1979 an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin, an welcher er heute selbst als Dozent lehrt, sowie an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock. Inzwischen werden viele Werke von Stöckigt aufgeführt und bei internationalen Wettbewerben (Australien, Österreich und Italien) mit Preisen ausgezeichnet. Gegenwärtig arbeitet er außerdem als freischaffender Komponist, Pianist, Cembalist und Organist in Kammermusikensembles. Gastspiele führten ihn u.a. nach Frankreich, Syrien und in die Niederlande.