Donnerstag, 18.11.2021 / Gartensaal

Atemwende | Musik für Paul Celan

Musikalische Lesung

14. Tage der jüdischen Kultur und Geschichte 2021//5782

Verena Tönjes | Mezzosopran
Steffen Schleiermacher | Klavier

Oliver Breite | Lesung

Verena Tönjes

Aribert Reimann (*1936) Fünf Lieder nach Gedichten von Paul Celan für Singstimme und Klavier (1994-2001)
I Komm
II Das Leuchten
III Ein Ring
IV Es wird
V Wir, die wie der Strandhafer Wahren

Wolfgang Rihm (*1952) Vier Gedichte aus „Atemwende“ von Paul Celan für Singstimme und Klavier (1974)
I In den Flüssen nördlich der Zukunft
II Die Zahlen, im Bund
III Stehen, im Schatten
IV Fadensonnen

Klaviermusik von jüdischen Komponisten
z.B. Viktor Ullmann (1944 ermordet in Auschwitz-Birkenau), Stefan Wolpe, Arnold Schönberg, Hanns Eisler
 
Lesung von Texten Paul Celans

 
"Paul Celan (1920-1970), eigentlich Paul Antschel, wurde als Sohn deutschsprachiger Juden in Czernowitz/Bukowina geboren. Seine Eltern wurden 1942 während der deutschen Besatzung deportiert und ermordet. Er selbst überlebte den Krieg in einem Arbeitslager. Danach gelangte er über Bukarest und Wien nach Paris, wo er bis zu seinem Tod als Dichter, Übersetzer und Lektor an der École Normale Supérieure lebte und arbeitete. Seine ersten Gedichte erschienen 1947 in Bukarest. 1952 verlegte die DVA den Gedicht´band "Mohn und Gedächtnis", in dem eines seiner wichtigsten Gedichte, "Todesfuge", enthalten ist. Paul Celan zählt zu den bedeutendsten Lyrikern der deustchen Naxchkriegsliteratuzr und wurde u.a. mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet." (der Hörverlag)

 

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