Ein musikalisches Märchen für Kinder im Grundschulalter | Музична казка для дітей молодшого шкільного віку
Шановні пані та панове!
Шановні любителi музики!
Kультурний фонд „Kulturstiftung der Länder“ надав нам можливість реалізувати музичну казку «Бременські музиканти українською» в рамках проекту "Sonnenstunden“. Kористуючись можливістю я хотіла би Вас щиро запросити на цю безкоштовну виставу - 13 вересня, вівторок, о 15:00 годині, Садовий зал (Gartensaal). Програму цього року розробили музиканти у вигнанні з Гамбурга під керівництвом драматургині та альтистки Катерини Супрун.
Оркестр у вигнанні «Мрія» під організаційним керівництвом ГО „Культура об’єднує“ (Culture Connects e.V.) Після вистави діти отримають також безкоштовно буклети з текстом казки.
Будь ласка, зареєструйтеся до 8 вересня за номером 0391 540 6777 або gesellschaftshaus@gh.magdeburg.de
Aдресa: Schönebecker Str. 129, 39104 Magdeburg
Як добратися: Трамвай № 2, 5, 8 зупиняються неподалік будівлi Gesellschaftshaus (зупинка Benediktinerstraße/Gesellschaftshaus).
З найкращими побажаннями від Gesellschaftshaus
Шарлотта Біттнер
Das Exilensemble "Mriya" (Traum) wurde von jungen geflüchteten Profimusiker:innen in Deutschland gegründet. Sie wohnen aktuell in verschiedenen deutschen Städten und musizieren gemeinsam als Kammer- und Sinfonieorchester. Es werden hauptsächlich Werke von ukrainischen, polnischen und deutschen Komponisten gespielt, um eine Achse des Zusammenhalts zu symbolisieren.
Als Geschenk aus Bremen, wo das Ensemble am 19. März 2022 gegründet worden ist, bringt das Orchester den Kindern die brandneue Ausgabe der Bremer Stadtmusikanten in ukrainischer Sprache mit und auch in anderen Sprachen für Kinder verschiedener Herkunft.
Roman Ohem, Vorsitzender von Culture Connects e.V. und Lev Kucher aus Kiew (aktuell Hannover) als Mitgründer, Manager und Sprachvermittler sowie die künstlerische Leiterin, Dramaturgin und Bratschistin Kateryna Suprun, selbst geflüchtet aus ihrer Heimat, haben dieses Märchenkonzert konzipiert. An den jeweiligen Aufführungsorten arbeitet das Ensemble mit verschiedenen Solisten zusammen, die das Programm prägen.
So kann das Magdeburger Publikum mit der Jazzsängerin und Komponistin Tasiya (Nastja Volokitina) aus Weimar, die ukrainische und russische Wurzeln hat, eine Erstaufführung erleben.
Tasiya gewann den 1. Preis beim Internationalen Jazzgesangswettbewerb „Voicingers“ im polnischen Żory. Die Studentin des Fachs „Improvisierter Gesang“ am Institut für Neue Musik und Jazz der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar steht kurz vor ihrem Masterabschluss in der Klasse von Prof. Michael Schiefel.
Bereits 2013 gewann die in Odessa geborene Nastja Volokitina den 2. Preis beim international renommierten „Montreux Jazz Voice Competition“ am Genfer See. Im April 2017 wurde sie mit dem 2. Preis und dem Sonderpreis der Jury beim bedeutenden Wettbewerb „Riga Jazz Stage 2017“ in Lettland ausgezeichnet. Verknüpft mit dem Erfolg in Riga waren auch Einladungen zu Auftritten bei internationalen Festivals im Jahr 2018, darunter das „Venetto Jazz Festival“, das „Beijing’s Nine Gates Jazz Festival“ und das „Riga's Ritmi Festival“.
Parallel zum Studium in Weimar steht Nastja Volokitina bereits als Leadsängerin einer Vielzahl von Ensembles auf der Bühne. So bildet sie das Duo VOLUM mit dem Weimarer Jazzstudenten Sammy Lukas. Das Duo präsentiert moderne Eigenkompositionen und Bearbeitungen traditioneller Volksmusik u.a. aus der Ukraine, Russland und Aserbaidschan, die sich mit komplexen Jazz- und Weltmusik-Kompositionen und Improvisationen vermischen.
Ihre Band TASÍYA interpretiert Volokitinas eigene Kompositionen und Bearbeitungen, ebenfalls oft auf der Basis traditioneller Volksmusik aus der Ukraine und Russland. Ein Mitglied ist neben Nastja Volokitina (vocals), Nils Feldmann (saxes), Johannes von Ballestrem (piano) und Clemens Litschko (drums) auch der Weimarer Jazz-Kontrabass und Jazz-E-Bass-Professor Manfred Bründl (bass). Nastja Volokitina betont dabei ihre eigenen Wurzeln, vermischt Jazz und Volksmusik, populäre Musik sowie europäische Kunstmusik – und stellt stets den transkulturellen Charakter des Jazz ins Zentrum ihres Schaffens.
Ein weiteres Ensemble der jungen Sängerin ist das „Nastja Volokitina & Ivan Farmakovsky Quartet“, außerdem wirkt sie in Manfred Bründls „silentbass – new edition“ mit.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Magdeburger Musikverein und ermöglicht durch die Förderung der Kulturstiftung der Länder, Programm "Sonnenstunden"
Das Programm „Sonnenstunden“ der Kulturstiftung der Länder ermöglicht kulturelle Angebote für Kinder und Jugendliche aus der Ukraine, die nach Deutschland geflohen sind. „Sonnenstunden“ will für sie geschützte Räume schaffen, in denen sie kulturelle Angebote wahrnehmen oder kreativ werden können.
Das Programm wird unterstützt von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Kulturstiftung der Länder, mit Mitteln aus den Ländern Baden-Württemberg, Berlin, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, von der Berliner Architektin Regine Leibinger und der National-Bank, deren Vorstandsvorsitzender, Dr. Thomas Lange, Mitglied im Kuratorium der Kulturstiftung der Länder ist. „Sonnenstunden“ soll auch die Erziehungsberechtigten der Kinder und Jugendlichen zeitweise entlasten und ihnen ebenfalls kleine Freiräume eröffnen.