ENTFÄLLT! Kammermusik: Lamenti d'amore
Krankheitsbedingt entfällt das Konzert. Bereits erworbene Tickets werden erstattet. Bitte wenden Sie sich hierzu an die jeweilige Vorverkaufsstelle oder an das Gesellschaftshaus.
Marie-Sophie Pollak | Sopran
Johannes Ötzbrugger | Chitarrone und Barockgitarre
Klagelieder über die Liebe – die zwischen Spätrenaissance und Frühbarock entstandenen Madrigale italienischer, spanischer sowie französischer Komponisten und Gesangs- oder Instrumentalvirtuosen in einer Person, handeln vom Liebesleid in all seinen Schattierungen. ›Lamento‹ als musikalischer Gattungsbegriff wurde im 17. und 18. Jahrhundert geprägt. Vor allem Claudio Monteverdi, der seine weltliche Vokalmusik in neun Madrigalbüchern veröffentlichte, schuf exemplarische Werke dieses Stils.
Der österreichische Lautenist Johannes Ötzbrugger begann in früher Kindheit mit dem Gitarrenspiel. Schon als Jugendlicher lernte er die Laute kennen – eine Begegnung, die ihm den Zugang zu einer noch intimeren Klangsphäre eröffnete. Nach seinem Schulabschluss studierte er Musikwissenschaft an der Leopold-Franzens-Universität in Innsbruck. Von 2009 bis 2016 studierte er historische Lauteninstrumente bei Rolf Lislevand an der Staatlichen Hochschule für Musik in Trossingen. Als Solist und mit seinem Ensemble 392 veröffentlicht er regelmäßig CD-Aufnahmen bei dem Label fra bernardo. Sein besonderes Interesse gilt dem Generalbassspiel auf der Barockgitarre und dem französischen Solorepertoire für Theorbe. Seine Konzerttätigkeit führte ihn zu Projekten mit renommierten Ensembles und Solisten wie, Armonico Tributo Austria, Concerto Stella Matutina, La Folia Barockorchester, il Gusto Barocco, Ensemble Polyharmonique, Les Cornets Noirs, Wiener Sängerknaben, Freiburger Barockorchester, Freiburger Barockconsort, Lorenz Duftschmid, Anton Steck, Marcello Gatti, Jan van Elsacker, Simone Kermes und Valer Sabadus … bei den Bregenzer Festspielen, Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, den Händel-Festspielen Halle, den Resonanzen Wien, im L’Auditori Barcelona, der Philharmonie Berlin, sowie dem Château de Versailles.
Marie-Sophie Pollak, in Bietigheim-Bissingen/Deutschland geboren, studierte an der Hochschule für Musik und Theater München bei Prof. Gabriele Fuchs und schloss ihr Diplom mit Auszeichnung ab.
Noch während ihres Studiums debütierte sie bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik als Vespetta in Telemanns Lustspiel Pimpinone. Marie-Sophie Pollak konzertiert regelmäßig mit namhaften Orchestern, wie der Akademie für Alte Musik Berlin, Freiburger Barockorchester, Philharmonisches Orchester Hamburg, Les Violons du Roy, Concerto München, Camerata Salzburg. Ihre internationale Konzerttätigkeit führte sie an zahlreiche renommierte Häuser, wie der Tonhalle Düsseldorf, Maison Symphonique de Montréal oder dem Théatre du Chatêlet in Paris. Während ihrer noch jungen Karriere arbeitete sie bereits mit Dirigenten wie Kent Nagano, Thomas Hengelbrock, Sir Roger Norrington, Gianluca Capuano, Jean-Christophe Spinosi, Hans-Christoph Rademann, Václav Luks, Bernard Labadie und Alessandro de Marchi.
In der laufenden Spielzeit ist Marie-Sophie Pollak u.a. mit Bachs Solokantate Jauchzet Gott in allen Landen BWV 51 unter Kent Nagano und dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg zu hören und übernimmt beim Gewandhausorchester Leipzig unter Philippe Herreweghe die Partie der Jungfrau in Schumanns Das Paradies und die Peri.
Mit freundlicher Unterstützung der Sparkasse MagdeBurg