Ein neuer Termin wird in Kürze bekanntgegeben, Tickets behalten ihre Gültigkeit.
Scheinbar harmlos haben viele Klassiker des Kunstliedes eine „schmutzige“ Seite. Olivia Vermeulen und Jan Philip Schulze sind angetreten, die Welt hinter den idyllische Metaphern aufzudecken: den Spannungsbereich zwischen Liebe und Lust, Sex und Gewalt, komplex vertont und hoch aktuell.
„Wenn die Erotik nicht benannt werden darf, wird sie in den Subtext verschoben. Mit diesem Programm möchten wir die Absichten und Bedeutungen – und auch die Abgründe – dieser Songs aufzeigen“ (Olivia Vermeulen). Die Tatsache, dass erotische Abgründe,Wünsche und Traumata oft die Ursache großer Kunst waren, ist nicht zu leugnen.
Man kann sich mit einem Schauder abwenden oder entspannt zurücklehnen und die ungewohnte Perspektive auf sich wirken lassen.
Die niederländische Mezzosopranistin Olivia Vermeulen hat sich in den letzten Jahren als herausragende Interpretin etabliert. Ihre Auftritte auf international renommierten Opernbühnen und Konzertpodien überzeugten vor allem durch ihr ungewöhnlich stilsicheres breites Repertoire von Alter Musik bis zu Werken des 21. Jahrhunderts. Ihr Begleiter Jan Philip Schulze konzertiert nicht nur als gefragter Klavierpartner u.a. mit Juliane Banse, Annette Dasch und Jonas Kaufmann, sondern gilt auch als herausragender Interpret zeitgenössischer Musik. Seine Gesamteinspielung von Hans Werner Henzes Klavierwerk wurde von der Kritik zur Referenzaufnahme gekürt.