Dienstag, 07.09.2021 / Gesellschaftshaus Magdeburg

Eröffnung der 30. Magdeburger Literaturwochen | Verdichtung 16

Worte berühren Orte. Die Familie und das Schreiben

Musikalische Lesung

Anatol Regnier | Chansonier und Buchautor

Anatol Renier | Foto: privat


Mit einem Grußwort von Regina-Dolores Stieler-Hinz, Beigeordnete für Kultur, Schule und Sport

Anatol Regnier, Sohn von Charles Regnier und Pamela Wedekind, Enkel Frank Wedekinds ist Musiker und Autor spannender wie unterhaltsamer Bücher. Sie bieten stets amüsante und tragische Einblicke in eine Vielzahl von Schicksalen, darunter sein eigenes und das seiner Familie und, im Vorübergehen, in die Geschichte von Kunst und Gesellschaft der letzten siebzig Jahre. Fast immer geht es um Theater, Literatur oder Musik, aber auch um Politik und die deutsche Vergangenheit.

2020 erschien sein neustes Buch „Jeder schreibt für sich allein – Schriftsteller im Nationalsozialismus“, das von Schriftstellern im nationalsozialistischen Deutschland handelt, ihrem Spagat zwischen Anpassung und künstlerischer Integrität unter den Bedingungen der Diktatur. Mit leichter Hand verknüpft Anatol Regnier die Biografien von Hans Fallada und Erich Kästner, Agnes Miegel und Ina Seidel, Gottfried Benn, Hanns Johst und Will Vesper. Es sind Geschichten von überraschender Widersprüchlichkeit, die das Spektrum menschlichen Verhaltens im Dritten Reich abbilden.

Moderation: Susanne-Luise Kreuzer

 

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