Samstag, 03.09.2022 / Schinkelsaal

2. Magdeburger Liedersalon: Für junge Hörer

Der Lindenbaum - eine musikalische Reise

Im Rahmen des 2. Magdeburger Liedersalons 02.– 04.09.22

Christine Modersohn | Moderation
Adam Fenger | Bariton
Alexander Koryakin | Klavier

Hans Baluschek | Wohlfahrtspostkarte von 1917

Die Reise beginnt mit einem Jungen in einem Dorf und endet bei einem der berühmtesten Komponisten in Wien – Franz Schubert. Kennst du einen Lindenbaum? Weißt du wie er duftet, wenn er blüht? Was hat es mit der Bank unter dem Baum auf sich? Welche Geschichten kann er erzählen? Und was hat das alles mit Franz Schubert zu tun? Das und noch vieles mehr kannst du in diesem Konzert, in dem wir dich zum Lauschen und Mitmachen einladen, erfahren. Wir freuen uns auf dich!

Die Pädagogin Christine Modersohn studierte 1984-1988 Kirchenmusik an der Hochschule für Kirchenmusik in Halle/Saale. Nach dem Studium setzte sie ihren Schwerpunkt auf die Chorleitertätigkeit mit intensiver Stimmbildung.
In den Jahren zwischen 2012 bis 2018 leitete sie das Projekt „SingPause an Wuppertaler Grundschulen“ in Trägerschaft der Bergischen Musikschule. Seit 2018 arbeitet sie als Musiklehrerin an der im Aufbau befindlichen Evangelischen Grundschule Klaus-Peter-Hertzsch in Jena.
In der musikalischen Ausbildung der Kinder benutzt sie die Ward- Methode und verfügt darin inzwischen über knapp 20 Jahre Erfahrungen. Diese Methode beginnt im Alter von 4 Jahren und läuft über die gesamte Grundschulzeit.
Neben ihrer Tätigkeit für die Schule ist sie freiberuflich als Instrumentallehrerin, Chorleiterin und Dozentin für das Deutsche Ward Zentrum Köln e.V. tätig. Landesweit bildet sie in der Ward- Methode und der Kleuter-Ward-Methode aus.
Durch Kurse an der Landesmusikakademie NRW bei Andreas Moor – „Kinderstimmbildung“ – und Ernst Leopold Schmid (Knabenchor Gütersloh) spezialisiert sie sich weiter. Regelmäßig nimmt sie an den Symposien für Kinder und Jugendstimme in Leipzig teil.

Adam Fenger (Bariton) wurde in Tychy (Polen) geboren. Mit 14 Jahren begann er seine Gesangsausbildung an der Staatlichen Musikschule Mieczysław Karłowicz in Katowice. Von 1990 bis 1992 war er Mitglied des Chores der Schlesischen Philharmonie in Katowice, darauf folgend studierte er sechs Jahre Gesang und Schauspiel an der Musikakademie Karol Szymanowski in Katowice. Während des Studiums erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, sowie Stipendium des Bundeskultusministers in Polen.
Im Jahre 2000 wurde Adam Fenger am Anhaltischen Theater Dessau im Opernchor als 1.Bass engagiert. Neben dem Chorrepertoire übernahm er auch viele Soloaufgaben u.a. den Mandarin in „Turandot“, einen der Juden in „Salome“, den Gefängnisdirektor Frank in „Fledermaus“, den Conte bei der Weltpremiere „Casanova“ oder den Pantalon in „Die Liebe zu den drei Orangen“.
Zu seinem Repertoire zählen Lieder, Opernarien und Oratorien, die er bei vielen Konzerten in Polen, Deutschland, Holland oder Tschechen präsentiert hat.


Alexander Koryakin (Klavier) überzeugt das Publikum sowohl durch sein "besonders einfühlsames und differenziertes Spiel", gepaart mit "technischer Brillanz" (FNP), als auch durch sein breites Repertoire, das sich vom Frühbarock bis hin zur Musik der Moderne erstreckt. Seine Konzerttätigkeit brachte ihn vom Großen Saal des Moskauer Konservatoriums zur Alten Oper sowie dem Grand Théâtre de Provence, dem Auditorium Manuel de Falla in Granada und dem Teatro municipal Baltasar Dias in Funchal. Im März 2019 wurde seine CD (ARS-Produktion) mit Werken von M. Mussorgsky, C. Debussy und R. Schumann herausgegeben. Nach dem Gewinn des 1. Preises beim 61. Internationalen Klavierwettbewerb "Premio Jaén" im Mai 2019 erfolgte eine weitere CD-Einspielung (Naxos) mit Solostücken von F. Liszt, C. Debussy und dem Klavierquintett von C. Franck zusammen mit dem Madrider Streichquartett Bretón.
Neben Soloauftritten nehmen aber auch Kammermusik und Liedbegleitung einen wichtigen Platz bei ihm ein.
Geboren im Jahr 1988, erhielt Alexander Koryakin den ersten Klavierunterricht im Alter von neun Jahren und gab bereits im zweiten Unterrichtsjahr einen Klavierabend. Kurz darauf folgten erste Erfolge bei Wettbewerben, sein Debüt mit Orchester und Studium an der Hochschule für Musik Jakutsk. Nach dem Abitur setzte er seine musikalische Ausbildung in Moskau bei Prof. Vera Nossina fort und später in Frankfurt bei Prof. Lev Natochenny. Weitere künstlerische Impulse bekam Alexander durch András Schiff, Sontraud Speidel und Ferenc Rados.

 

In Kooperation mit Liedkunst Mitteldeutschland e.V.

 

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