Werke von Georg Philipp Telemann, Johann Sebastian Bach, Arcangelo Corelli, Tomaso Albinoni, Giuseppe Torelli und Antonio Vivaldi
Nach 1700 verbreiteten sich moderne italienische Werke, darunter neuartige Instrumentalkonzerte, über ganz Europa. Über die Druckausgaben europäischer Verleger gelangten sie oft im Gepäck von Kavaliersreisenden nach Mitteldeutschland. Auch Telemann, Johann Sebastian Bach oder der mit beiden gut bekannte Prinz Johann Ernst von Sachsen-Weimar studierten sie – Bach bearbeitete einige von ihnen für Tasteninstrumente, Telemann, der dem virtuosen Solokonzert kritisch gegenüberstand, gab sechs italienisch geprägte Violinkonzerte des Prinzen in seinem Frankfurter Verlag heraus. Bernhard Forck, Konzertmeister der Akademie für Alte Musik Berlin und musikalischer Leiter des Händelfestspielorchesters, sowie die Cembalistin Hildegard Saretz werden mit ihrem Soloprogramm dem italienischen Stil und seinem Einfluss auf Werke deutscher Komponisten nachspüren.