Sonntag, 09.01.2022 / Schinkelsaal

577. Sonntagsmusik

Familienbande

SONATEN VON JOHANN SEBASTIAN BACH, GEORG PHILIPP TELEMANN UND CARL PHILIPP EMANUEL BACH

Kristin von der Goltz | Violoncello, Violoncello piccolo
Léon Berben | Cembalo


 

Kristin von der Goltz| Foto: Marco Borggreve

Violoncellosonaten in ganz unterschiedlichen (Personal-)Stilen vereint dieses Programm: Johann Sebastian Bachs streng kontrapunktisch gearbeitete "Sonate für Gambe" (oder Violoncello) und obligates Cembalo in G-Dur, eine Komposition seines Sohnes Carl Philipp, die bereits den Ton der Empfindsamkeit anschlägt, und zwei melodisch-bewegliche und kurzweilige "Neue Sonatinen" Georg Philipp Telemanns, dem Paten des Bach-Sohnes. In der kammermusikalischen Form treffen hier drei Meister aufeinander, die in ihrem musikalischen Miteinander wegweisende musikalische Entwicklungen des 18. Jahrhunderts repräsentieren.


Kristin von der Goltz, als Solistin international renommiert, und der vielfach ausgezeichnete Cembalist Léon Berben, einst Mitglied der Musica Antiqua Köln, machen ein musikalisches Treffen dieser drei miteinander gut bekannten Komponisten möglich. Der Musik Telemanns sind die Künstlerin und der Künstler tief verbunden:
So musizieren beide im Concerto Melante der Berliner Philharmoniker, welches sich nach dem Anagramm benannt hat, welches Telemann gerne als Pseudonym verwendete.

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