Romain Leleu ist einer der vielseitigsten Trompeter seiner Generation.
Sowohl strahlend klar als auch filigran und fein schattierend vermag er das melancholische Temperament und auch die Zartheit der seines Instruments hervorzuheben. Romain Leleu absolvierte eine Ausbildung am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse in Paris bei Eric Aubier und studierte später in Karlsruhe bei Reinhold
Friedrich. 2009 erhielt er den Preis »Instrumentalsolistische Entdeckung« durch die Victoires de La Musique Classique, das französische Pendant zum Grammy. Sein Repertoire reicht von klassischer Barockliteratur bis zu unterschiedlichsten modernen Genres. Als Solist musizierte er mit allen bedeutenden französischen und auch zahlreichen internationalen Orchestern.
Mehrere renommierte zeitgenössische Komponisten haben eigens für ihn Stücke geschrieben. Seit 2018 ist Romain Leleu Professor für Trompete am Conservatoire National Supérieur de Musique in Lyon.

Sein Bruder Thomas Leleu, von der Presse auch »der Paganini der Tuba« genannt, verortet sich stilistisch am Schnittpunkt vieler musikalischer Genres. Ihn inspiriert Weltmusik ebenso wie die musikalische Avantgarde neben Pop, Chanson und Tango. Er ist Preisträger verschiedener internationaler Wettbewerbe und war bereitsmit 19 Jahren Solotubist des Marseiller Philharmonischen Orchesters.
Ein Studium bei den Koryphäen seines Metiers ebnete ihm als erstem Tubaspieler Frankreichs den Weg zur Auszeichnung »Entdeckung des Jahres« bei den Victoires de la Musique Classique 2012. Es folgten Solo-Engagements u.a. im Konzerthaus Berlin, bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, im Théâtre du Châtelet, Maison Radio France, Eastman College (USA) und im Brucknerhaus Linz sowie internationale Radio- und Fernsehauftritte.

Romain Leleu | Foto: Jean-Baptiste Millaut