Samstag, 30.03.2019 / Schinkelsaal

Kammermusik: High Class

Dover Quartett

Werke für Streichquartett von Samuel Barber, Szymon Laks und Antonín Dvorák

Joel Link | Violine
Bryan Lee | Violine
Milena Pajaro-van de Stadt | Viola
Camden Shaw | Violoncello

© Lisa-Marie Mazzucco

Mit dem Adagio for Strings von Samuel Barber, dem 3. Streichquartett von Szymon Laks und dem 14. Streichquartett von Antonin Dvořák stehen drei sehr unterschiedliche aber allesamt gewichtige Werke auf dem Programm eines der bemerkenswertesten jungen Streichquartette unserer Tage. "Menschen, die Musik so sehr lieben, dass sie weinen können, wenn sie sie hören, können gleichzeitig derartige Grausamkeiten gegen den Rest der Menschheit begehen?“ – fragt die Nummer 49543 in Auschwitz-Birkenau, Szymon Laks, im Juli 1942. Das Streichquartett Nr. 3, 1945 in Paris uraufgeführt, ist das erste Stück „nach Auschwitz“, das der Komponist und Violinist in Töne setzte.

Das Dover Quartet gewann 2010 den Fischoff Wettbewerb und konnte 2013 den Internationalen Wettbewerb im kanadischen Banff für sich entscheiden. Die Banff-Siegertournee wurde für das Ensemble zu einem phänomenalen Erfolg – Presse und Publikum waren begeistert. Der Name des Quartetts erinnert an das Werk „Dover Beach“ von Samuel Barber, einem der berühmtesten Schüler des Curtis Institute. Nach zahlreichen Konzerten in den USA, Kanada und Südamerika ist das das Dover Quartet nun auch häufiger in Europa zu hören, z.B.  bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. Die Mitglieder des Quartetts sind inzwischen gefragte Solisten und konzertierten mit renommierten Orchestern wie dem Philadelphia Orchestra, Tokyo Philharmonic und BBC Concert Orchestra.

Programm

Samuel Barber   Adagio for Strings op 11
Szymon Laks   Streichquartett Nr. 3 (1945)
Antonín Dvorák   Streichquartett Nr. 14 As-Dur op. 105

Die Reihe „Kammermusik“ wird von der Stadtsparkasse Magdeburg gefördert. 

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