Musik von Michaël Levinas, J. S. Bach, Tōru Takemitsu u.a.
Der Begriff »unveränderlich« im Sinne von »konstant«, »fest« oder »stabil« ist ein Konzept, welches uns aus der Mathematik oder Physik vertraut ist. Auch in der Musik bieten unveränderliche Konstruktionsstrukturen wie Metren oder Tonskalen die nötige Orientierung um komplexe Kompositionen erschaffen zu können. Invariants kann aber
auch selbst zum Thema musikalischer Reflexionen werden, die in eine Verbeugung vor der unveränderlich zeitlosen Kunst Johann Sebastian Bachs mündet.Das französische Schlagwerkensemble Les Percussions de Strasbourg konfrontiert drei Triosonaten des Barockmeisters mit höchst modernen Kompositionen und zeigt, wie hochaktuell und lebendig Bachs Musik auch heute noch ist.
Bereits seit 1962 engagieren sich Les Percussions de Strasbourg für die Pflege der Meisterwerke des zwanzigsten Jahrhunderts. Unzählige Kompositionen hat das Ensemble selbst in Auftrag gegeben. Innovation, Kreativität und unbändige Musizierfreude sind zum Markenzeichen einer Gruppe von Musikern geworden, die dank ihrer besonderen Verbindungen zu zeitgenössischen Komponisten und einer enormen Flexibilität in Bezug auf Musikformate sich bis heute immer wieder ins Zentrum der europäischen Szene für Neue Musik spielen.
Programm
Johann Sebastian Bach (1685–1750)
Triosonate Nr. 1, E-Dur, BWV 525 (1730)
Tōru Takemitsu (1935–1996)
Rain Tree (1981)
Johann Sebastian Bach
Triosonate Nr. 3, d-Moll, BWV 527 (1730)
Michaël Lévinas (*1949)
Les invariants: Cinq clairières (2021)
Johann Sebastian Bach
Triosonate Nr. 6, G-Dur, BWV 530 (1730)
Mit freundlicher Unterstützung durch die Sparkasse MagdeBurg.