Samstag, 19.11.2022 / Schinkelsaal

Kammermusik: Raritäten für Hackbrett

...und Viola d'amore

Musik von Heinrich Ignaz Franz Biber, Paolo Salulini, Johann Nepumuk Hummel u.a.

Christoph Angerer | Viola d’amore
Milan Nikolić | Violine
Hannah Pichler | Violoncello
Liudmila Beladzed | Hackbrett

Liudmila Beladzed | Foto: Paul Bauer

Das Concilium musicum Wien hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Archiven wertvolle Musik zu entreißen, vergessene Komponisten wieder bekannt zu machen und selten gespielte Werke der großen Klassiker ins rechte Licht zu rücken. Musiziert wird auf originalen und historisch authentischen Instrumenten aus der Entstehungszeit der der Werke, in jeweils erforderlicher Besetzung, zumeist als Kammermusikensemble bis hin zu Orchesterstärke. Gegründet wurde das Concilium musicum Wien 1982 von Paul und Christoph Angerer, zunächst mit Fokus auf Werke des 18. Jahrhunderts. Im Laufe seiner Entwicklung erweiterte sich das Repertoire des Ensembles kontinuierlich.
Heute ist es für sein äußerst umfangreiches musikalisches Spektrum bekannt. Besondere Aufmerksamkeit widmet das Concilium musicum der Musiktradition Wiens, dem österreichischen Barock, Haydn und Mozart sowie deren Umfeld, und natürlich der Wiener Tanzmusik des 19. Jahrhunderts. Das Concilium musicum ist »Ensemble in residence« der Haydn-Gesellschaft Wien. Zahlreiche Rundfunk und Fernsehaufnahmen sowie Tonträgerproduktionen dokumentieren ein facettenreiches Repertoire.

Der Leiter des Ensembles, Christoph Angerer, erhielt seine musikalische Ausbildung an den Hochschulen für Musik und darstellende Kunst in Stuttgart und Wien. Seine Hauptfächer waren Viola und Musiksoziologie mit dem Schwerpunkt Musikgeschichte des 18. Jahrhunderts.
Außerdem spezialisierte er sich auf die Viola d’amore und die historische Aufführungspraxis der Vor- und Wiener Klassik. Er spielte im Orchester der Wiener Staatsoper und kann auf eine langjährige Konzerttätigkeit als Solist auf der Violine, der Viola und der Viola d’amore sowie zahlreiche CDs, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen
zurückblicken. Daneben hatte er 20 Jahre lang einen Lehrauftrag für Viola d’amore an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien, wirkte als Dozent bei Meisterkursen und gründete 1991 die Vermittlungsagentur »Kultur-Management Wien«.

 

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