Sonntag, 15.09.2019 / Gartensaal

Klaviermusik: Clara19

Historisches Konzert von Clara Schumann vom 7. April 1869

Werke von Beethoven, Mendelssohn Bartholdy, Clara Schumann u.a.

Ragna Schirmer | Klavier
Peter Bruns | Violoncello
Romelia Lichtenstein | Gesang

Ragna Schirmer ©Maike Helbig

 

Clara Schumanns 200. Geburtstag feiert die Pianistin Ragna Schirmer mit einem groß angelegten Projekt: Sie gibt „musikalische Soireen à la Madame Schumann“ mit Programmen, die Clara Schumann selbst entworfen und gespielt hat. Ragna Schirmer beschäftigt sich schon seit über 30 Jahren mit der Pianistin und Komponistin Clara Schumann. Dabei hat sie sich mit Biografien, Tagebüchern und Briefsammlungen und den mehr als 1200 erhaltenen Programmzetteln zu Claras Konzerten auseinandergesetzt. Aus aktuellem Anlass führt Ragna Schirmer einige dieser Originalprogramme wieder auf, zum Teil sogar an den Originalschauplätzen.

Ragna Schirmers künstlerische Arbeit wird seit jeher von der Liebe zum Detail und der Suche nach verborgenen musikalischen Bezügen geprägt. Zu Beginn ihrer Karriere erregte die zweifache Bach-Preisträgerin Aufsehen mit den Goldberg-Variationen. Für die Gesamteinspielung von Händels Klaviersuiten ehrte sie die Stadt Halle mit dem Händel-Preis. Ihre Diskografie umfasst neben zwei hoch gelobten Haydn-Alben unter anderem Werke von Beethoven, Chopin, Schnittke, Corigliano und Liszt. Dabei spielte sie auf klassischem Konzertflügel ebenso wie auf barockem Hammerklavier oder Hammond-Orgel.

Programm

Ludwig van Beethoven  Sonate für Klavier und Violoncello in A-Dur op. 69
Robert Schumann   Kinderszenen op. 15
Carl Maria von Weber   Arie ‚Und ob die Wolke‘
Frederik Chopin   Ballade in g-Moll op. 23
Felix Mendelssohn Bartholdy   Über die Berge op. 47 Nr. 2
Franz Schubert   Ich hör‘ ein Bächlein rauschen DV 795 Nr. 2
Clara Schumann  Zwei Romanzen für Klavier und Violoncello op. 22
Robert Schumann   Nußbaum op. 25 Nr. 3 und Frühlingsnacht op. 39 Nr. 12
Felix Mendelssohn Bartholdy   Zwei Lieder ohne Worte
Franz Schubert   Impromptu in f-Moll DV 935 op. 142

 

Romelia Lichtenstein ©Falk Wenzel

 

Für ihre grandiosen Erfolge bei den Händel-Festspielen erhielt Kammersängerin Romelia Lichtenstein sie 2016 den Händel-Preis. Als Konzertsängerin gastierte sie an der Berliner Philharmonie, im Musikverein Wien, in der Liederhalle Stuttgart, in Madrid, Warschau beim Musikfestival Santander und dem Rheingau Musik Festival. Die CD-Aufnahme „Giob” von Carl Ditters von Dittersdorfs wurde 2002 mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet.

Peter Bruns ©Jens Rötzsch

 

Peter Bruns, einer der führenden deutschen Cellisten, studierte bei Peter Vogler an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Erwurde erster Solocellist der Staatskapelle Dresden, gründete gemeinsam mit Kai Vogler und Roglit Ishay das Dresdner Klaviertrio und leitete mehrere Jahre lang das Moritzburg Festival. Soloverpflichtungen und Recitals führten Peter Bruns in renommierte Musikzentren und zu bedeutenden Festivals auf der ganzenWelt.

 

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