mit Stefan Schultze, Ludger Hennig, BigBand der Otto-Guericke-Universität u.a.
Lassen Sie sich durch die vielfältigen Klänge und Rhythmen zu einem „Freischwimmen“ des Geistes und der Phantasie anregen!
Das Gesellschaftshaus öffnet sich in dieser Nacht fur ausergewöhnliche Klange: der Berliner Jazzpianist und -komponist Stefan Schultze wird gemeinsam mit dem Klangkunstler Ludger Hennig zum Thema „Freischwimmen“ ein neues Werk prasentieren, bei dem die Tone eines präparierten Flügels uber ein Mehrkanal-Lautsprechersystem in den Raum projiziert werden. Sowohl die Zuhörer, als auch der Klang des Flugels konnen sich dabei im faszinierenden Ambiente des Schinkelsaals frei bewegen. Zuvor lädt die Bigband der Otto-von-Guericke-Universitat Magdeburg zu einem musikalischen Kunstgenuss mit modernen und traditionellen Arrangements aus Swing, Funk und Pop in den Gartensaal ein.
Programm u.a.
Ludger Hennig: Ausschnitte aus den aktuellen Soloprogrammen „The Pulsepusher Suite“ und Sound Habitats
Ablauf
19.00 - 24.00 Uhr, Blauer Salon
Filmscreening
Musikalische Dokumentationen zu „SinusTon-Festival“ und „Telemann-Festtage“
19.00 - 19.40 Uhr, Gartensaal
Jazzkonzert
UniBigBand der Otto-von-Guericke-Universität
Leitung: Stefan Schultze
20.00 - 20.40 Uhr, Gartensaal
Jazzkonzert
Combo & UniBigBand der Otto-von-Guericke-Universität
Leitung: Stefan Schultze
21.00 - 21.30 Uhr, Gartensaal
Jazzkonzert
UniBigBand der Otto-von-Guericke-Universität
Leitung: Stefan Schultze
22.00 - 22.40 Uhr, Schinkelsaal
Konzertinstallation
Stefan Schultze (Präpariertes Klavier), Ludger Hennig (Klangregie)
23.00 - 23.40 Uhr, Schinkelsaal
Konzertinstallation
Stefan Schultze (Präpariertes Klavier), Ludger Hennig (Klangregie)
Der Komponist und Pianist Stefan Schultze ist einer der facettenreichsten und originellsten Musiker der deutschen Jazzszene. Der Wahlberliner, der Klavier und Komposition in Köln und New York studierte, bewegt sich in den Schnittstellen von Neuer Musik, Improvisation, Avantgarde und Jazz und hat daraus einen eigenen Stil kreiert. Sein künstlerisches Wirken spannt einen weiten Bogen von der Komposition für kleine und große Besetzungen über die Leitung von Großformationen bis hin zur Initiierung und Durchführung kulturpolitischer Musikprojekte auf nationalen und internationalen Bühnen.
Stefan Schultze gründete und leitete zahlreiche eigene preisgekrönte Ensembles und arbeitete dabei mit vielen wichtigen Musikern und Orchestern, wie Tom Rainey, Herb Robertson, dem Metropole Orchestra und der WDR-Bigband, zusammen. 2015 produzierte der Deutschlandfunk sein Album mit dem chinesischen Avantgardekünstler Wu Wei, seiner mittlerweile elften CD unter eigenem Namen. Mit langjährigen Kooperationspartnern wie dem Goethe-Institut und dem Auswärtigen Amt realisierte er weltweit Konzertreisen und Residencies. Neben seiner Passion für das kollektive Klangbild widmet sich Schultze seit einiger Zeit vermehrt seinen Solo-Projekten, wie z.B. „The Pulsepusher Suite“ für präpariertes Klavier.
Derzeit lehrt er Jazzarrangement, Jazzkomposition und Jazztheorie an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar und ist Leiter des Jazzorchesters der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar und der Bigband der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Darüber hinaus leitet er diverse Hochschulorchester, Masterclasses und Workshops im gesamten Bundesgebiet.
Weitere Informationen unter:
www.stefanschultze.com
Seit Beginn der 90er Jahre beschäftigt sich Ludger Hennig mit experimenteller Klangerzeugung mit Objekten und unterschiedlichsten Materialien. Durch das Film- und Kamerastudium, Kunst- und Medien-Design begann er mit der Arbeit an Klanginstallationen und der Entwicklung von elektroakustischen Software-Instrumenten fuer Live-Elektronik. Er lebt und arbeitet in Leipzig und wirkte zusammen in diversen Projekten mit u.a. Cyril Bondi, Roland Dahinden, Geoff Gersh, Hans-Joachim Hespos, Jassem Hindi, Kirk Knuffke, Erik Minkkinen, Robin Minard, Ursula Scherrer, Sciss …
Weitere Informationen unter:
www.klangkunstprojekte.org
Die Big Band der Otto-von-Guericke Universität besteht seit dem Jahr 2003. Damals wurde sie als Projekt in studentischer Selbstverwaltung gegründet und bestand vollständig aus Musikern des Instituts für Musik. Mit der Schließung des Musikinstituts hat sich die Zusammensetzung geändert, die Big Band wurde als ordentliche Einrichtung an der Universität etabliert und besteht aus Musikern, die zu den unterschiedlichsten Fakultäten gehören. So sind inzwischen Geisteswissenschaftler mit Maschinenbauern, Verfahrenstechnikern, Informatikern, Medizinern, Wirtschaftswissenschaftlern und und und aufs swingenste verbunden. Da sich in der Big Band nicht nur Studenten, sondern auch Mitarbeiten der Uni befinden, kann es also sein, dass sich zwischen den Proben auch noch Zeit für die ein oder andere individuelle Sprechstunde ergibt.
http://www-e.uni-magdeburg.de/bigband/