Orchester - Mitspielkonzert im Gartensaal und "Georg Phillip Telemanns Blumenliebe" im Telemann-Zentrum
Fliegen lernen!
In diesem Jahr nimmt das Gesellschaftshaus erstmalig mit zwei Veranstaltungen
an der langen Nacht der Kultur teil. Schauen Sie doch auch hier mal rein.
Orchester - Mitspielkonzert / Gartensaal
Als eines der traditionsreichsten Laienorchester in Sachsen-Anhalt nimmt das
Sinfonieorchester Magdeburger Musikfreunde einen festen Platz im Kulturleben der
Landeshauptstadt Magdeburg ein. Ob Betriebswirt, Mathematiker, Arzt, Handwerker,
Student oder Senior – was hier vereint, ist die Liebe zur Musik, zum aktiven Musizieren
als schönstes Hobby der Welt.
Zur Langen Nacht der Kultur laden die Musiker mit einem „Orchester - Mitspielkonzert“
ein, das erhebende Gefühl des gemeinsamen Musikmachens „barrierefrei“ zu erleben.
Ohne Scheu kann jeder passionierte Musiker sein vielleicht etwas angestaubtes
Instrument hervorholen, damit die schönste Sache der Welt erklingt: Musik! Auf dem
Notenpult steht u.a. populäre Filmmusik wie "James Bond" oder „Fluch der Karibik“.
Alle interessierten Instrumentalisten haben die Chance sich einzureihen und einfach
mitzuspielen.
Das Programm von ca. 30 Minuten wird um 19:00 Uhr, 20:00 Uhr und 21:00 Uhr wiederholt.
Georg PhillipTelemanns Blumenliebe / Telemann-Zentrum im Gesellschaftshaus
Was wissen wir über Georg Philipp Telemanns Blumenliebe? Seit wann besaß der
berühmte Komponist einen Garten? Woher bezog er Sämereien und Pflanzen?
Und: welche Pflanzen befanden sich in seinem Garten? Georg Philipp Telemann,
der berühmte Komponist, ein Blumenliebhaber und Gartenbesitzer?
Diesen Fragen widmet sich der Magdeburger Telemann-Forscher Ralph-Jürgen Reipsch
in seinem Vortrag im Gesellschaftshaus. In der Tat besaß der Hamburger
Kapellmeister einen Garten, den er nach und nach sowohl mit den Blumen
der damaligen Gartenmode, aber auch mit exotischen Pflanzen bestückte.
Mit einem Augenzwinkern gestand er einem Freund seine „Unersättlichkeit an Hyacinthen
und Tulpen“, seinem „Geiz nach Ranunkeln und besonders Anemonen“ sowie seiner
„Begierde nach den mehresten Zwiebelgewächsen“.Dank erhaltener Briefe und Listen
ist ein großer Teil der Pflanzen aus Telemanns Garten bekannt. Als Ergebnis der
Zusammenarbeit des Zentrums für Telemann-Pflege und -Forschung und der
Gruson-Gewächshäuser konnte daher im Jahre 2012 ein kleiner Telemann-Garten im
Innenhof der Gewächshäuser eröffnet werden, der eine Auswahl von etwa 40 Pflanzen zeigt.
Im Anschluß besteht die Möglichkeit, den seit 2012 bestehenden, nur wenige Schritte
entfernten Telemann-Garten im Innenhof der Gruson-Gewächshäuser zu besuchen und
Sämereien von Pflanzen mit nach Hause nehmen, die schon Telemann liebte.
