Für Jan Michael Horstmann sind Aufführungen der letzten Sinfonie Mozarts, der sogenannten ›Jupiter-Sinfonie‹, immer wieder ein Meilenstein in der Beschäftigung mit Orchesterliteratur, ist sie doch in seinen Augen das Opus summum dieser musikalischen Gattung. Reiko Füting, ›Composer in Residence‹ am Gesellschaftshaus, nimmt in seinem neuen Werk Bezug auf die übrigen Werke des Programms.
Mit dem virtuosen Duo Cecilia und Martin Gelland stehen ihm exzellente Musiker zur Seite, die aus der Musikpraxis der Gegenwart aufgrund ihres unbedingten Einsatzes und der hohen Expressivität ihres Spiels nicht mehr wegzudenken sind.
Programm
Luigi Boccherini Sinfonie d- Moll op.12 Nr.4 «la casa del diavolo»
Reiko Füting Giga für zwei Violinen und Orchester (Uraufführung)
Wolfgang Amadeus Mozart Sinfonie Nr.41 C-Dur KV 551 «Jupiter»
Das Duo Gelland hat sich seit seiner Gründung im Jahre 1994 rasch zu einem der führenden Ensembles für zeitgenössische Musik etabliert. Mehr als 200 Kompositionen wurden dem Duo gewidmet, doch hat es auch zahlreiche ältere Werke zur Uraufführung gebracht.
Zu den zahlreichen Stipendien und Preisen, mit denen das Duo Gelland ausgezeichnet wurde, zählt auch der Interpretationspreis der Vereinigung schwedischer Komponisten. Die Jury begründete ihre Entscheidung damit, dass sich das Duo Gelland „der neuen Musik mit einem überwältigenden Einfühlungsvermögen und fieberhaften Intensität annimmt. Durch absolute Präsenz zieht es das Auditorium in ihren Bann.“
Das CD-Debüt des Duo Gellands mit den ebenso ausdrucksstarken wie technisch in höchstem Grade anspruchsvollen Sonaten des schwedischen Komponisten Allan Pettersson (BIS-Records) hat weltweit Beachtung gefunden.
Cecilia und Martin Gelland wirkten zehn Jahre lang als Artists in Residence in der nordschwedischen Gemeinde Strömsund. Dort entwickelten sie eine interaktive Methode, Kinder und Jugendliche an zeitgenössische Musik heranzuführen.